Manchmal im Leben sieht man sich tatsächlich mal aus einer anderen Perspektive. Heute, bzw. gestern Abend war mal wieder so ein Tag. Eigentlich bin ich mit meiner Situation sehr zufrieden - Haus, Frau, Kind unterwegs, super Job. Aber irgendwie hat mich das nach dem Studium eingelullt. Vielleicht auch nach der Renovierung des Hauses. Irgendwie hat man sich breit gemacht, mal 5 gerade sein lassen. Eben mal ein bisschen auf die faule Haut legen. Vielleicht ist es genau das verhalten, was man ständig fälscherweise (?) den Arbeitssuchenden nachsagt - man versackt einfach in einer Lithargie - in einer Schockstarre.
Das zusammen gepaart mit einer seit 2 Jahren aufkommenden Leidenschaft fürs Kochen hat meine Waage auf stattliche 119 Kilo gebracht - das ist zuviel. Ich hab es auch kommen sehen, aber man versucht die Zeichen zu ignorieren - häufiger mal Rückenziehen - irgendwie haben die T-Shirts früher besser gepasst.
Leider ist mein Job ein Sitz, da schiebt man das auch gerne mal auf den Stuhl.
Ich nehme mir also mal wieder etwas vor. Das habe ich lange nicht. Irgendwie habe ich immer nur kurze Projekte gemacht - keine 3 Jahres-Pläne.
Also: Abnehmen. Aber wie? Darüber werde ich mir mal in den nächsten Tagen Gedanken machen müssen. Denn eins steht fest: das was ich in langer Zeit rauf auf die Waage gebracht habe, wird sich auch nur wieder langsam abbauen.